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Gadget-Kind


Ich bin ja wirklich so ein kleines Gadget-Kind. Ohne iPod, Handy, Digicam und Taschenmesser geh ich ja nicht ausm Haus. Dann braucht man noch den Geldbeutel, der vor Karten nur so strotzt, von denen man aber alle Schaltjahre mal welche braucht. Und dann wenn man irgendwo noch einen Termin hat muss der Organizer auch noch mit.
Bis auf Taschenmesser und Geldbeutel kann das Handy ja alles. Aber ich finde es sehr viel schöner und eleganter einzelne Produkte wegen ihrer eigentlichen Bestimmung zu benutzen. Digicam zum Fotos machen, iPod zum Musik hören und Handy zum telefonieren. Das alles mache ich alleine schon wegen der Ausfallsicherheit, weil wenn das Handy keinen Strom mehr hat wären alle Privilegien dahin und ich könnte nicht mehr Musik hören, keine Termine mehr verwalten und hab keine Nummern mehr zur Hand.
Wie uns die Werbung demnächst massivst (schaut komisch aus) suggerieren möchte, ist Geiz nicht mehr geil. Vielmehr soll man vernünftiger werden. Im Gegenzug dazu wird alles einfacher. Also gibt es nicht mehr die technologische eierlegende Wollmilchsau oder den Wolpertinger, der alles kann. Sondern unser Leben wird ver-simplify. An allen Ecken und Enden wird es demnächst „Gaaaanz einfach“ oder „just simply“ werden. Also bin ich ja voll im Trend. Aber nach 2-3 Jahren wird das ganze Spiel wieder von vorne beginnen und man braucht wieder „All-in-One“.
Und wer schlägt aus der ganzen Sache Kapital??? Louis Vuitton! Die Handtasche für den Mann wird nämlich wieder modern. Kein Scheiß!

6 Comments

  • Deppenbindestrich 🙂 Ich weiß ich übersehs auch ganz oft, aber in einer Überschrift? *g*

    Also „Simplify“ heißt aber gewiss nicht „Habe für alles ein seperates Werkzeug dabei“. Das ist ganz bestimmt nicht „einfach“. Das spezialisierte Geräte alles ein wenig besser machen, bestreitet ja keiner. Aber gerade im Sommer ist es halt unheimlich schwer mehr als das Handy mitzunehmen, außer man hat ein Lanyard für alles 🙂 Siehe auch: http://www.joyoftech.com/joyoftech/joyarchives/657.html

  • Soweit ich weiß macht man zwischen einem englischen und einem deutschen Wort (möchte man dies zusammen schreiben) einen Bindestrich. Dann war „Mecker-Manni“ schon eher ein Wort mit Deppenstrich.

    Im Sommer will ich lieber meine Kamera als mein Handy mit dabei haben 🙂
    Ruft doch eh keiner an… Ach naja. Ein Rucksack tuts eigentlich auch…

  • Zwischen englischem und deutschem Wort kannst du einen Bindestrich machen, du kannst es aber natürlich auch zusammenschreiben. Zusammenschreiben ist mir sowieso ans Herz gewachsen, nieder mit dem Bindestrich und Wörtern unter 25 Zeichen!

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