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Überraschendes Comeback: Die Dose ist wieder da


Dieser Artikel (auf www.spiegel.de) ist „Wasser auf den Mühlen all derer, die gerne gestalten“ oder so ähnlich hat es ein respektierter Mathelehrer (Maly) am alterwürdigen Ohm-Gymnasium mal gesagt.
Wär ja schön, wenn die vielen neuen Dosen demnächst vielleicht eins dieser Logos tragen würde. Ich würde mich freuen *g*

6 Comments

  • Er hat bestimmt nie das Wort „gestalten“ benutzt … ARGS! Das ist höchstens „Wasser auf den Mühlen all derer, die es toll finden, dass diese Umweltverschmutzer wieder eingeführt wurden“ …

  • Ich will ja nix sagen, aber der Grüne Punkt ist die größte Verarsche überhaupt. Man zahlt Geld dafür, dass etwas wiederverwerter werden kann. Und dann wirds wiederverwertet und dann zahlt man nochmal dafür.
    Dabei wird nur ein Bruchteil der eingesammelten Umverpackungen wirklich recycled. Aber die Deutschen machens ja mit und zahlen brav.
    Einwegverpackung ist auch nicht prickelnd, da stimm ich dir zu. Aber dass man dafür einen Strafzoll zahlt, find ich gut, man könnte ja auch Flaschen kaufen. Dass dieses Strafzoll dann aber wieder so hoch ist wie beim Grünen Punkt führt doch die ganze Diskussion ad absurdum… oder nicht?

  • Bödsinn. Der grüne Punkt ist doch etwas komplett anderes. Deine Mehrwegflaschen gibst du doch nicht etwa in den gelben Sack, oder?

    Aber wenn wir schon beim Thema sind: ja, Umweltschutz kostet Geld und Zeit und arbeiten muss man dafür auch. Wo ist das Problem? Ich finde es gut, dass es überall versucht wird und nicht wie im tollen Amerika niemand wirklich Wert darauflegt, wenn es keinen Gewinn bringt.

  • Der Grüne Punkt ist auch ein Mehrwegsystem wie das, was du von den Pfandflaschen von FrankenBrunnen oder CocaCola her kennst, nur eben mit dem Unterschied, dass du das Zeug danach wegschmeißt und nicht mehr siehst, was damit geschieht. Du zahlst aber bei jeder „Wiederverwendung“ circa 6 cent pro Verpackung auf der der Grüne Punkt drauf ist. Dafür bekommst du zwar einen gelben Sack, hast aber zuhause noch einen „Mülleimer“ mehr im Haushalt.

    Beim klassischen Mehrweg (FB, Coke etc.) siehst du wie die Flaschen und Kästen gestapelt werden. Du musst extra zu einem Depo hinfahren oder sie durch Automaten schleusen. Sehr hochwertig (vom Gefühl her) aber eben auch aufwendig, da man schwer zu tragen hat und aufwenidig zurückbringen muss.

    Und dann gibts noch den Einweg mit Pfand. Zur Zeit ist das ultra umständlich, da man seine Sachen bei genau dem Laden zurückbringen muss, bei dem man es gekauft hat, was einfach idiotisch ist. Um das zu vereinfachen gibts eben demnächst ein einheitliches Logo, ein unsichtbares Sicherheitsmerkmal und einen weiteren Automaten in oder vor den Läden. Auch nicht so einfach, da man es wieder zurückbringen muss, aber man bekommt wieder Geld zurück, wenn man so handelt. Einwegverpackungen lassen sich auch billiger und einfacher produzieren als Mehrwegverpackungen. Das alles macht man ja nur, damit man später nicht wieder aufwendig den Müll trennen muss.

    Und ob Mehrweg wirklich Resourcen schonend ist bezweifel ich auch mal stark. Klar wird das Trägermaterial wieder verwendet, aber vorher muss es aufwendig durch neue Resourcen gereinigt werden und mit weiteren neuen Resourcen angereichert werden… da hat jedes System seine Vor- und Nachteile.

    Umweltverschmutzend war Einweg vorher nur deswegen, weil man die Verpackung achtlos weggeworfen hatte. Wenn man aber das Pfand so hoch macht, dass es weh tut bekommt man durchs Sammeln wieder einen neuen Anreiz zum „artig sein“.

  • Es kostet nur Energie aus alt neu zu machen … man braucht aber keine Rohstoff um das viele Plastik oder Glas herzustellen, denn die bekommt man ja wieder zurückgeliefert.

    Dein Hauptargument gegen diese ganzen Anstrengungen ist doch der Preis den man dafür bezahlen muss, oder?

    Das die Rücknahme von Mehrwegflaschen hochwertiger erscheint ist kein Zufall. Beim grünen Punkt/gelben Sack gibt es ja auch kein Geld pro Verpackung zurück. Bei den Flaschen müssen diese gezählt werden, damit der Kunde korrekt sein Geld wiederbekommt. Das geht eben nicht einfach so …

  • Nee nee, recycling funktioniert nicht: nimm alt, schmelze ein zu Neuem, sondern: nimm alt, schmelze um zu reinigen, tue Neues hinzu und gieße zu Neuem. Und das braucht viel Energie.
    Hauptargument solls nicht sein. Hab ja gesagt, das alle Systeme ihre Vor- und Nachteile haben. Aber eben auch, dass Einweg nicht unbedingt umweltschädlicher ist als andere Systeme. Verteufeln will ich keins davon.

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